Wildfangnachzuchten (Mixe)


Wildfangnachzuchten

Auch die heutigen Wildfangnachzuchten stammen mit großer Wahrscheinlichkeit alle von wenigen in den 60iger Jahren gefangenen Paaren ab. Diese wurden zu wissenschaftlichen Zwecken erst in Japan gezüchtet und später in die USA und nach Europa importiert.

Schnell gelangten sie danach in die Heimtierhaltung und auch als Futtertier und Versuchstier gelangte sie schnell an die Spitze aller Rennmausarten.

 

Alle Tiere haben den gleichen homozygoten Gencode (AA CC DD EE GG PP) und damit immer die Farbe Agouti. Da es eine größere Nachfrage nach verschiedenen Farben gab, wurden diese reinen Agouti Tiere nur von wenigen Züchtern und Liebhabern erhalten. Der Fokus lag hier meist auf einer guten gesundheitlichen Konstitution und weniger auf einem bestimmten Typ oder einer bestimmten Farbe.

 

 

In den allermeisten Fällen wurden sie in größeren Gruppen (Familienverband) gehalten. Viele gute Eigenschaften wie soziales Verhalten in der Gruppe, Reproduktion, Erhalt des Hormons zur Unterdrückung der Geschlechtsreife und der Phänotyp der in Freiheit lebenden Verwandten, in Größe und Körperbau(buschige Quaste), blieben so erhalten.


Wild - Mixe

Bei der Verpaarung von Wildfangnachzucht und Farbmongolen entstehen sogenannte Wildfangnachzucht Mixe. Die wieder Einkreuzung von Wildfangnachzuchten ist sinnvoll um die guten Eigenschaften der Wildfangnachzuchten mit den verschiedenen Farben der Farbmongolen zu verbinden.