Superschecken


Superschecken

Als Superschecken werden Rennmäuse bezeichnet, die einen weiß Anteil von mindestens 80% aufweisen. Wichtig ist hierbei die Farbverteilung. Sie können entstehen bei der Kombination von Weißpfote(WP /Sls+) und der dominanten Scheckung (Sp+). Die Zucht dieser speziellen Scheckungsart gestaltet sich im Moment noch relativ schwierig, da sie noch zu einem Teil zu tauben Tieren führt. In der Zucht der „Ulmer Strolche“ ist es jetzt schon mehrmalig gelungen hörende Superschecken zu ziehen.

Um diesen Ansatz weiter zu verfolgen, wurde von den „Ulmer Strolchen“ eine Arbeitsgruppe für die Zucht von hörenden Superschecken gegründet. Wir haben uns entschlossen uns an dieser zu beteiligen.


Nomenklatur

Um den Fortschritt bei der Zucht von hörenden Superschecken zu dokumentieren werden wir uns an die vorgeschlagene Nomenklatur der „Ulmer Strolche“ halten.

Die noch willkürlich festgelegte Buchstabenkombination „Dea“ stellt eine Abkürzung des englischen Wortes „Deaf“=Taubheit da.

In dem Fall der Superschecken scheint sich die Taubheit dominant und hörend rezessiv zu vererben.

 

Mögliche Kombinationen:

·  */*           = noch nicht auf die Vererbung getestet

·  Dea/*      = Taub, rezessiver Faktor nicht bestimmt

·  Dea/Dea  = reinerbig taub

·  Dea/dea  = taub, mischerbig für “nicht taub”

·  dea/dea   = reinerbig für “nicht-taub”

 

Link Ulmer Strolche: Genetik / Zucht von

       Superschecken

 

Ziel wird es sein nur noch Tiere in der Zucht zu haben die zuverlässig dea/dea (reinerbig für „nicht-taub“) vererben, sodass bei allen möglichen Verpaarungen keine tauben Tiere mehr fallen können. Jetzt am Anfang werden bewusst noch mischerbige Tiere (Dea/dea) in der Zucht eingesetzt, bis es gelingt genug reinerbige Tiere mit dea/dea zu ziehen.