Genetik

Begriffe der Genetik


Codominanz:

zwei dominante Allele treten gleichberechtigt in einem Merkmal hervor, es entsteht keine Mischung wie beim intermediären Erbgang.

Zum Beispiel wenn eine rote Blüte und eine weiße Blüte immer nur rote und weiße Blüten, nie aber eine rosa Blüte, hervorbringen.

Intermediär:

Ist der Erbgang intermediär, dann setzen sich beide Ausprägungen durch und mischen sich, zum Beispiel würde eine rote und eine weiße Blüte eine rosa Blüte hervorbringen.


Dominant:

Der dominante Erbfaktor setzt sich gegenüber dem rezessiven (bei Mischerbigkeit) durch. Damit wird nur dieser im Phänotyp sichtbar.

Das dominante Gen wird durch große Buchstaben dargestellt.

Rezessiv:

Der rezessive Erbfaktor ordnet sich dem Dominanten unter (bei Mischerbigkeit) und nur wenn das Gen reinerbig vorliegt, kann es zu einer Ausprägung kommen.

Das rezessive Gen wird immer mit kleinen Buchstaben dargestellt.


Phänotyp:

Ist das Erscheinungsbild, also die Summe aller Merkmale eines Individuums.

Sie gibt nicht immer Auskunft über den Genotyp.

Zum Beispeil, eine Maus ist Schwarz. Über rezessive Gene lässt sich rein optisch nichts sagen, dafür benötigt man den Gencode.

Genotyp:

Gibt ibt die exakte genetische Ausstattung eines Organismus wider. Interessant für die Zucht um zum Beispiel vorher schon zu Wissen, ob 2 Schwarze Mäuse auch Nachkommen in anderen Farben bekommen können.


Heterozygot/Mischerbigkeit:

Dabei liegen zwei verschiedene Allele eines Gens, für das selbe Merkmal, vor.

Vorausgesetzt der Chromosomsatz ist diploid, also es liegt jedes Gen zweimal vor. Einmal von der Mutter(A) einmal vom Vater(a) = Aa.

Homozygot/Reinerbigkeit:

Hier liegen zweimal die gleichen Allele für ein Gen vor.

Auch hier vorausgesetzt der Chromosomsatz ist diploid, also es liegt jedes Gen zweimal vor. Einmal von der Mutter(A) einmal vom Vater(A) = AA.



Mendelsche Regeln

1. Uniformitätsregel

Wenn zwei Eltern verpaart werden, die sich in einem Merkmal unterscheiden, für das sie beide jeweils homozygot (reinerbig) sind, sind die Nachkommen der ersten Generation uniform. Also bezogen auf das untersuchte Merkmal gleich. Dies gilt sowohl für den Phänotyp als auch für den Genotyp, welcher bei allen Nachkommen der ersten Generation heterozygot (mischerbig) ist.

 

Für die Ausprägung des Merkmals tritt je nach dessen Erbgang eine von drei Möglichkeiten ein:

 

dominant-rezessiven Erbgang

Alle Mitglieder der F1-Generation haben den selben Phänotyp wie ein Elternteil. Ist die rote Blüten dominant gegenüber der weißen Blüte, haben alle Mitglieder der F1-Generation ein Allel für weiß und ein Allel für rot vererbt bekommen, sie sind heterozygot. Trotzdem sind sie alle rotblühend, weil rot gegenüber weiß dominant ist.


intermediären Erbgang

Alle Mitglieder der F1-Generation haben eine Mischform der elterlichen Merkmale. Als Beispiel ist die Blütenfarbe aller Nachkommen von einer roten und einer weißen Blüte dann rosa gefärbt.

 

 

kodominanten Erbgang

Alle Mitglieder der F1-Generation bilden beide Merkmale der Eltern separat aus.



2. Spaltungsregel

Gilt, wenn zwei Individuen gekreuzt werden, die beide gleichartig heterozygot (mischerbig) sind. Die Nachkommen aus dieser Paarung sind untereinander nicht mehr uniform, sondern spalten sich sowohl im Genotyp als auch im Phänotyp auf.

 

dominant-rezessiver Erbgang

Ein Viertel der F2-Individuen sind reinerbig mit zwei rezessiven Erbanlagen und zeigen eine entsprechende Merkmalsausprägung Die anderen drei Viertel zeigen im dominant-rezessiven Erbgang den Phänotyp der dominanten Erbanlage. Diese drei Viertel setzen sich zusammen aus einem Viertel reinerbigen und zwei Vierteln mischerbigen Individuen.

Phänotyp-Verhältnis  3:1

Genotyp-Verhältnis 1:2:1

 

intermediärer Erbgang / kodominanter Erbgang

Je ein Viertel der Nachkommen weist eine der beiden reinerbigen Varianten und die Hälfte der Individuen die Mischform der 1. Generation auf

Verhältnis  1:2:1 Genotyp bleibt am Phänotyp erkennbar


 

3. Unabhängigkeitsregel / Neukombinationsregel

Zwei Merkmalen werden unabhängig voneinander vererbt. Zum Beispiel Blütenfarbe und Blütengröße.


Gencode Sammlung - Alphabetisch

A

Agouti


Algierfuchs


Algierfuchs-Hell


Algierfuchsschimmel


Algierfuchsschimmel-

Hell


Altweiss


Anthrazit


Apricot


Apricot-Hell


 

B

Blau


Blau-Hell


Blaufuchs


Blaufuchs-Hell


Blaufuchsschimmel


Blaufuchsschimmel-Hell

C

CP-Agouti


CP-Agouti-Hell


CP-Algierfuchs


CP-Algierfuchs-Hell


CP-Apricot


CP-Apricot-Hell


CP-Blaufuchs


CP-Blaufuchs-Hell


CP-Elfenbein


CP-Elfenbein-Hell


CP-Goldfuchs


CP-Goldfuchs-Hell


CP-Kohlfuchs


CP-Kohlfuchs-Hell


CP-Polarfuchs


CP-Polarfuchs-Hell


CP-Rotfuchs


CP-Rotfuchs-Hell


CP-Schimmel


CP-Silberagouti


CP-Silberagouti-Hell


CP-Silberschimmel


C-Separator


C-Separator-Hell

D

Dilute-Agouti


Dilute-Anthrazit


Dilute-Marder


Dilute-Silberagouti


D-Separator

E

Elfenbein


Elfenbein-Hell


E-Separator

A- C- D- E- G- P-


A- CC D- ee G- P-


A- Cc(-) D- ee G- P-


A- CC D- ee(f) G- P-


A- Cc(-) D- ee(f) G- P-



aa C- D- E- gg pp


aa C- D- E- gg P-


A- CC D- ee gg pp


A- Cc(-) D- ee gg pp

 


aa CC dd E- G- P-


aa Cc(-) dd E- G- P-


aa CC D- ee gg P-


aa Cc(-) D- ee gg P-


aa CC D- ee(f) gg P-


aa Cc(-) D- ee(f) gg P-

 

A- c(chm)c(chm) D- E- G- P-


A- c(chm)c(h) D- E- G- P-


A- c(chm)c(chm) D- ee G- P-


A- c(chm)c(h) D- ee G- P-


A- c(chm)c(chm) D- ee gg pp


A- c(chm)c(h) D- ee gg pp


aa c(chm)c(chm) D- ee gg P-


aa c(chm)c(h) D- ee gg P-


A- c(chm)c(chm) D- E- gg pp


A- c(chm)c(h) D- E- gg pp


A- c(chm)c(chm) D- ee G- pp


A- c(chm)c(h) D- ee G- pp


aa c(chm)c(chm) D- ee G- P-


aa c(chm)c(h) D- ee G- P-


A- c(chm)c(chm) D- ee gg P-


A- c(chm)c(h) D- ee gg- P-


aa c(chm)c(chm) D- ee G- pp


aa c(chm)c(h) D- ee G- pp


-- c(chm)c(-) D- e(f)e(f) G- P-


A- c(chm)c(chm) D- E- gg P-


A- c(chm)c(h) D- E- gg P-


-- c(chm)c(-)- D- e(f)e(f) gg P-


aa CC DD ee gg pp


aa Cc(-) DD ee gg pp


A- C- dd E- G- P-


aa C- dd E- gg P-


aa c(chm)c(chm) dd E- G- P-


A- C- dd E- gg P-


aa c(-)c(-) D- ee gg pp

A- C- D- E- gg pp


A- Cc(-) D- E- gg pp


aa c(chm)c(-) D- E- gg pp

G

Gold


Gold-Hell


Goldschimmel


Goldfuchs


Goldfuchs-Hell


Goldfuchs-

schimmel


Goldfuchs-schimmel-Hell


G-Separator


H

Hermelin (DTW)


Himalaya

K

Kohlfuchs


Kohlfuchs-Hell


Kohlfuchs-schimmell


Kohlfuchs-schimmel-Hell

M

Marder



Marder-Hell (Siam)

P

Platin


Platin-Hell


PWE(Pink Eyed White)


Polarfuchs


Polarfuchs-Hell


Polarfuchs-schimmel


Polarfuchs-schimmel-Hell

R

Rotaugen-Schimmel


Rotaugen-Silberschimmel


Rotfuchs


Rotfuchs-Hell


Rotfuchs-schimmel


Rotfuchs-schimmel-Hell

S

Saphir



Schimmel


Schwarz


Silberagouti


Silberschimmel

T

Topas

Z

Zobel



Zobel-Hell

A- CC D- E- G- pp


A- Cc(h) D- E- G- pp


A- CC D- Ee(f) G- pp


A- CC D- ee G- pp


A- Cc(h) D- ee G- pp


A- CC D- ee(f) G- pp



A- Cc(h)- D- ee(f) G- pp


aa c(chm)c(-) D- ee GG pp

aa c(h)c(h) D- -- -- P-


A- c(h)c(h) D- E- -- P-

aa CC D- ee G- P-


aa Cc(-) D- ee G- P-


aa CC D- ee(f) G- P-



aa Cc(-) D- ee(f) G- P-

aa c(chm)c(chm) D- E- G- P-


aa c(chm)c(h) D- E- G- P-

aa CC D- E- G- pp


aa Cc(h) D- E- G- pp


-- c(-)c(-) D- -- -- pp



A- CC D- ee gg P-


A- Cc(-) D- ee gg P-


A- CC D- ee(f) gg P-



A- Cc(-) D- ee(f) gg P-

-- C- D- e(f)e(f) G- pp



-- C- D- e(f)e(f) gg pp



aa CC D- ee G- pp


aa Cc(-) D- ee(f) G- pp


aa CC D- ee(f) G- pp



aa Cc(-) D- ee(f) G- pp

aa Cc(chm) D- E- G- pp


-- C- D- e(f)e(f) G- P-


aa C- D- E- G- P-


A- C- D- E- gg P-


-- C- D- e(f)e(f) gg P-

A- Cc(chm) D- E- G- pp


aa c(chm)c(chm) D- E- gg P-


aa c(chm)c(h) D- E- gg P-